Das Europabüro der baden-württembergischen Kommunen
Europas Zukunft wird vor Ort gemacht: in den Gemeinden, Städten und Landkreisen. Dabei stehen die baden-württembergischen Kommunen den Europäischen Institutionen gestaltend und partnerschaftlich zur Seite. Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzt sich deshalb das Europabüro der baden-württembergischen Kommunen für die Interessen von 1.101 Gemeinden und Städte sowie 44 Land- und Stadtkreisen aus Baden-Württemberg in Brüssel ein.

Unser gemeinsames Europabüro: Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister und Präsident des Städtetages Baden-Württemberg
„Der nachhaltige Klimaschutz wird in den Städten Europas gemacht. Dabei gilt es, den Europäischen Grünen Deal vor Ort konkret anzugehen. Ein Schlüssel zum Erfolg hierfür sind unsere Stadtwerke, mit denen wir unsere Städte aktiv für eine klimaneutrale Zukunft vorbereiten: unter anderem mit der Nutzung von grüner Energie, dem Angebot von öffentlichen Mobilitätsdiensten und der Bereitstellung von Freizeitinfrastruktur für lebenswerte Quartiere. Die Erfahrungen der Praktikerinnen und Praktiker vor Ort sind unabdingbar für die Europäischen Institutionen, um den Europäischen Grünen Deal zum Erfolg zu machen. Dabei nutzen wir als baden-württembergische Städte das Europabüro, um unsere Lösungen in Brüssel sichtbar zu machen und um uns weiter zu vernetzen.“
Unser gemeinsames Europabüro: Steffen Jäger, Präsident und Hauptgeschäftsführer des Gemeindetages Baden-Württemberg
„In den Städten und Gemeinden wird Europa konkret. Zahlreiche Städtepartnerschaften und sonstige internationale Verbindungen machen dies deutlich. Aber auch europäische Politik wird in den Kommunen konkret. Denn die kommunale Daseinsvorsorge ist die entscheidende Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden. Europäische Politik muss deshalb die kommunale Selbstverwaltung durch eine echte Subsidiaritätspolitik stärken. Mit dem Europabüro der baden-württembergischen Kommunen in Brüssel machen wir auf die Besonderheiten unserer Gemeinden aufmerksam, wenn es um öffentliche Dienstleistungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger geht.“
Unser gemeinsames Europabüro: Joachim Walter, Landrat und Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg
„Die Zukunft Europas ist unsere Zukunft. Deshalb sind die baden-württembergischen Landkreise vielfältig vernetzt in Europa – beispielhaft dafür stehen die vielen Kreispartnerschaften im Land. Es gilt dabei weiterhin in Brüssel für die Interessen unserer Landkreise einzustehen, insbesondere wenn es um die Fragen der regionalen Entwicklung geht. Mit dem Europabüro der baden-württembergischen Kommunen bekennen wir uns klar zu einer aktiven Rolle der Kommunen in der Europäischen Union.“
Zu den zentralen Aufgaben des Europabüros zählen die Interessenvertretung gegenüber den EU-Institutionen, die Information über kommunalrelevante Entwicklungen in Brüssel und die Beratung der Mitglieder der Trägerverbände in EU- und Förderfragen. Darüber hinaus sind wir Teil einer Bürogemeinschaft mit den Europabüros der bayerischen und sächsischen Kommunen.
Schätzungen zufolge haben bis zu 80 Prozent der Vorgaben der EU direkte oder indirekte Auswirkugen auf die kommunale Ebene. Somit gilt es sich darauf rechtzeitig einzustellen und frühzeitig für kommunalfreundliche Rahmenbedingungen zu sorgen. Denn es gilt: Europas Zukunft wird vor Ort gemacht.